Schulprogramm

Leitideen des Schulprogramms
Leitideen des Schulprogramms

Die multikulturelle Schülerschaft mit ihren differenzierten Förderbedürfnissen und die Umbrüche auf dem Arbeitsmarkt fordern die Weiterentwicklung erprobter Unterrichts- und Erziehungskonzepte immer wieder heraus. Als Einstieg in die konzeptionelle Arbeit dienen in Anlehnung an die Richtlinien (1) nachfolgende Fragestellungen:

  • Wie treten wir mit allen Mitgliedern der Schulgemeinde trotz unterschiedlicher kultureller und sozialer Wertvorstellungen immer wieder in einen konstruktiven dialogischen Prozess, um demokratische Grundstrukturen zu vermitteln und Schule als Lebens- Lern- und Handlungsraum positiv erfahrbar werden zu lassen?
  • Welche Wege müssen einschlagen werden, um die Voraussetzungen für schulisches Lernen zu schaffen, wenn kindliche Grundbedürfnisse vom Elternhaus unzureichend erfüllt werden?
  • Mit welchen Angeboten können die unzureichend entwickelten Lesefähigkeiten bei der Mehrheit der SchülerInnen verbessert werden?
  • Wie verbessern wir das individuelle Förderangebot um neue Lernmotivationen bei den SchülerInnen aufzubauen und Lernfortschritte zu erzielen und leistungswillige Schüler und Schülerinnen auf den Hauptschulabschluss vorbereiten?
  • Wie bereiten wir trotz verschärfter Zugangsanforderungen zum Arbeitsmarkt, die uns anvertrauten Jugendlichen so vor, dass sich ihnen dennoch im Anschluss an die Regelschulzeit Chancen eröffnen?
  • Welche Lerninhalte sind unabdingbar, wenn Zeiten der Nichtbeschäftigung/ Arbeitslosigkeit die Zukunft der SchülerInnen kennzeichnen und die Gründung einer Familie im zukünftigen Lebensentwurf einen hohen Stellenwert einnimmt?
  • Wie können wir unter den begrenzten Rahmenbedingungen der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen SchülerInnen mit massiven Verhaltensproblemen und –störungen noch erreichen und massive Schulverweigerung verhindern?
  • Wie gehen wir als Schulgemeinde mit dem Stigma „Aussonderung“ um?

(1) Richtlinien für Unterricht und Erziehung in der Schule für Lernhilfe/Hess. Kultusministerium 1996